Fast alle Aufgaben, die im Kanzleialltag an Anwälte herangetragen werden, geben vor, äußerst wichtig und eilig zu sein.
Die aktuelle Folge der Legal Couch dreht sich um die Frage: „Wie kann ich meine Arbeit als Anwalt priorisieren?“ Eine Antwort bietet die Eisenhower Matrix, eine Selbstmanagement-Methode die zwischen Dringlichkeit und Wichtigkeit unterscheidet. Sie ermöglicht, flexibel und sinnvoll auf sich ändernde und neu entstehende Aufgaben zu reagieren.
Gerade im Kanzleialltag sind in der Regel alle Aufgaben wichtig. Daher ist die Unterscheidung zwischen dringend und nicht dringend für Rechtsanwälte ein wesentlicher Schlüssel um Zeitpuffer zu erschaffen, die auch für die eigene Regeneration genutzt werden können.
Die Idee der Eisenhower Matrix ist ebenso clever wie simpel, Sie ordnen Ihre Aufgaben vier Quadranten zu:
I. Quadrant
Wichtig und dringend: Diese Aufgaben gilt es sofort zu erledigen
Die Dringlichkeit können Sie überprüfen indem Sie sich fragen: "Was passiert, wenn ich die Aufgabe erst später erledige?"
II. Quadrant
Wichtig, aber nicht dringend: Diese Aufgaben gilt es zu terminieren
Hierbei handelt es sich um langfristige Aufgaben, die für Sie wichtig sind – die Sie aber nicht von heute auf morgen erledigen müssen. Beispiel: Ein Schriftsatz mit einer großzügigen Frist in einigen Wochen.
III. Quadrant
Nicht wichtig, aber dringend: Diese Aufgaben gilt es nach Möglichkeit zu delegieren
Wenn Sie sich entscheiden diese Aufgaben persönlich abzuarbeiten, sollten Sie einen Zeitblock dafür einplanen um nicht zu viel Ihrer Zeit darauf zu verwenden.
IV. Quadrant
Weder wichtig noch dringend: Diese Aufgaben gilt es zu streichen
Sollten tatsächlich Aufgaben an Sie herangetragen werden, die weder dringend noch wichtig sind heißt es freundlich, aber bestimmt „Nein, danke“ zu sagen.
Die ganze Folge können Sie hier anschauen:
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